Warum?

Warum macht man so etwas? Nun, der Grund ist der, dass viele Leute heutzutage nicht waehlen koennen, ob sie Windows haben wollen oder nicht. Und diese Leute muessen unter Fehlern und/oder fehlenden wichtigen/nuetzlichen Features leiden.

bugreport

• Explorer (lokal): sobald Windows von sich aus das Fenster updated, verschwindet ein eventuell vom Benutzer bereits aufgerufenes Kontextmenue. Konsequenz: dauert der Aufbau eines Fensterinhaltes laenger (z.B. via Netzwerk oder weil es grosse Files sind, aus denen Windows die Medieninformationen extrahiert), muss der Nutzer warten, bis der Prozess abgeschlossen ist, bevor er eine Datei anklicken und deren Kontextmenue aufrufen kann
• Outlook (Express): die Abtrennung der signature erfolgt mit dash-dash-space und nicht nur mit dash-dash
• Outlook (Express): das Quoting ist schlichtweg kaputt (Stichworte: TOFU und Kammquoting)
• Outlook (Express): geht eine eMail an mehrere Personen, ist BCC: statt CC: aus datenschutzgruenden dem Nutzer als default vorzugeben oder spaetestens beim Versenden entsprechend zu reagieren
• Netzwerkumgebung: die Angabe des Kommentars zu den Geraeten wird doppelt angezeigt, dafuer fehlt die Spalte mit den Namen der Geraete (erst ab WinXP; bei Win2k funktionierte das noch) - "net view" weist diesen Fehler glücklicherweise nicht auf.
• Laufwerksverwaltung: Formatieren von Partitionen mit FAT32 groesser 32GB schlaegt fehl (WinXP)
• Treiber: Gibt es ab Win2003 keine 3com-Treiber mehr oder habe ich einfach nur etwas uebersehen?
• Treiber: Viele (alle?) der mitgelieferten Treiber bringen beim (Re-)Installieren die "The Software has not passed Windows Logo testing ..."-Meldung. (aufgefallen bei WinXP)
• Laufwerksbuchstaben: leider besitzt scheinbar die komplette NT-Reihe - inkl. Windows 2000 Workstation und Windows 2003 Server - die unangenehme Eigenschaft, Wechseldatenträger bei der Installation in die Laufwerksbuchstabennamensvergabe mit einzubeziehen, so dass es passieren kann, dass Volumes auf Festplatten (z.B. erweiterte Partitionen) hinter CD-ROM-Laufwerken plaziert werden. Dies lässt sich nachträglich für den Systemdatenträger leider nicht mehr ändern.
• Freigaben: Leider sind auch bei der neuesten Version der NT-Reihe (Windows Server 2003) per default wieder die Laufwerke komplett R/W freigegeben über die Standardfreigaben C$, D$ usw. - wenngleich auch durch Login geschützt.
• allgemein: ab und an gibt es mal Kreuzchen/Häckchen usw., die nach einem Neustart o.ä. einfach nicht mehr so sind, wie sie der Nutzer bzw. Administrator gesetzt hatte ...
• Wieso duerfen ab WinXP keine Benutzer mehr angelegt werden, die so heissen wie der Rechner?
• die unter "add/remove software" angegebene Grösse der installierten Pakete stimmt oft nicht
• Das Konvertieren in einen dynamischen Datenträger ist eine Einbahnstrasse.
• Bei einem Teil der Netzwerkoperationen (z.B. WinS/NETBIOS-Namensauflösung) "steht" der Rest des Rechners nahezu
• FTP: Beim Verschieben auf einen FTP-Server wird im Dialogfeld "Kopieren" angezeigt - dies ist zwar sachlich richtig (erst wird kopiert, dann die Quelle gelöscht), verwirrt aber den Nutzer, da dieser ggf. denkt, er hat vielleicht aus Versehen auf "Kopieren" statt auf "Verschieben" gedrückt
• FTP: Anlegen eines Verzeichnisses auf einem FTP-Server: die Reihenfolge scheint offenbar zu sein:
  1. Anlegen des Ordners "Neuer Ordner (x)"
  2. Ausführen der Operation "Umbenennen", damit der Nutzer dem Ordner seinen Namen geben kann
  3. Falls der Nutzer den "Umbenennen"-Vorgang abbricht (ESC), wird die Operation "Löschen" auf den neu angelegten Ordner ausgeführt
  Für den Fall eines FTP-Servers, auf den nur uploads erlaubt sind, schlagen die Operationen 2 und 3 fehl. Daher halte ich es für sinnvoll, dass der Ordner eigentlich erst im letzten Schritt auf dem FTP-Server angelegt werden sollte.
• Regionaleinstellungen: unabhängig von der eingestellten Sprache werden die Namen der Wochentage aus der Regionaleinstellung des Nutzers abgeleitet. Benutze ich also in Deutschland ein Windows, Sprachversion "englisch", so heissen die Wochentage dennoch "Montag, Dienstag, ..."
• Kopieren/Verschieben: die Restzeit wird oft falsch geschätzt, bei sehr langen Zeiten (z.B. iso-Images) tritt sogar ein direkter Rechenfehler auf (Restzeit wird in mehreren Monaten ausgegeben). Da man die Zeit im Voraus seltenst genau angeben kann, würde ich hier prinzipiell vorschlagen, das Wort "Restzeit" durch eine Schätzung zu ersetzen und diese Dialogfenster ähnlich denen beim HTTP-download zu gestalten
• Windows-update: schlägt die Installation einzelner updates fehl, gibt es keine Auskunft über die Fehlerursache - auch nicht im Anwendungs- oder Systemprotokoll; und die Info in dem Logfile im Windows-Verzeichnis sind zu duerftig (und warum stehen die eigentlich in ner eigenen Datei?)
• beim Loeschen lokaler Ordner, die noch in einem Explorer-Fenster offen sind, kommt gelegentlich mal die Fehlermeldung, dass der Ordner nicht geloescht werden koennte, weil er "nicht leer" waere ... soll bestimmt heissen, dass noch ein Handle offen ist, aber a) stimmt dann so die Fehlermeldung nicht und b) kann Windows lokal ja wohl bitte zwischen den einzelnen Threads da entsprechende Info verschicken
• Netzwerkstatussymbol: wenn das Netzwerkkabel entfernt wurde, zeigt es auch bei fest eingetragener IP-Adresse anschliessend endlos "acquiring network address" an (workaround: kurz die Notifikation aus- und dann wieder anschalten)
• Wieso wird der Netzwerkstack komplett runtergefahren, nur weil das Kabel entfernt wurde?
• to be continued ...

wishlist/feature-request

• generell: dauert irgend ein Vorgang laenger als "sofort" (als Referenz sollte hierbei ein mindestens ein Jahr altes System dienen), sollte ein Hinweis darauf kommen, dass es etwas dauert - wenn moeglich, mit progress bar
• Starten eines Programmes: es sollte eine geeignete Anzeige erscheinen; nicht jedes Programm liefert sofort eine Ausgabe, was bei vielen Nutzern zu erneutem Anklicken und anschliessendem Frust fuehrt
• Drucken -> Testausdruck: der Testausdruck sollte auf dem Bildschirm angezeigt werden, damit der Nutzer weiss, was er auf dem Drucker als Ausgabe erwartet
• Drucken -< Testausdruck: wie frueher bei GeoWorks, so waere auch bei Windows die Kennzeichnung der maximal bedruckbaeren Flaeche auf dem Testausdruck wuenschenswert - z.B. durch Pfeile oder Markierung in den vier Ecken eines Blattes
• Fenster: seit langem wird von vielen Benutzern dringlichst und sehnlichst gewuenscht, dass aktive Fenster auch im Hintergrund sein koennen; dass man wie bei der Amiga-Workbench die Fenster frei staffeln kann und neue Fenster sich nicht zwingend in den Vordergrund "ploppen" muessen
• Treiber: wo ist eigentlich der Support fuer Hercules/CGA/EGA (ab WinNT4) und Standard-VGA (ab WinXP) hin?
• Power: das Hibernate-File auf ein anderes Laufwerk als %SystemRoot% legbar machen, wie das beim Pagefile ja auch geht
• Logging: _BITTE_ ausfuehrlicher! Wer einmal ein syslog von einem GNU/Linux gesehen hat, weiss was ich damit meine ...
• Fehlermeldungen: statt 'Fehlercode XYZ' sollte besser 'Fehler aufgetreten - bitte Admin kontaktieren und ihm folgendes mitteilen: <ausfuehrliche Meldung>' kommen. Viele Fehlermeldungen (z.B. vom IE oder OE) sagen naemlich auch einem Administrator nichts, weil sie viel zu allgemein gehalten sind ('Server nicht gefunden ', 'Server nicht erreichbar' usw.)
• Desktop: Virtuelle Desktops. Inkl. Verwaltung, sticky windows etc.
• Desktop: Virtueller Screen - nicht nur per Grafikkarten-Treiber, sondern vom OS aus. Siehe z.B. AmigaOS oder X11.
• Fenster: verbessertes Handling (vgl. AmigaOS, WindowMaker, KDE ...)
• Outlook (Express): Kein List-Reply vorgesehen. Siehe KMail oder Mutt: "<r>eply, <g>roup reply, <l>ist reply".
• "select file/folder": hier wäre es extrem wünschenswert, wenn wieder wie bei früheren Windows-Versionen ein Feld zur manuellen Direkteingabe des Pfades vorhanden wäre - Durchklicken dauert einfach zu oft länger.
• Datum & Uhrzeit: beim Kalender wäre eine Anzeige der KW gut. Ausserdem sollte die Anzeige in der Taskleiste so konfigurierbar sein, dass das Datum immer angezeigt wird.
• Calculator: n Knopf fuer "ld" - ich weiss, kann man auch anders berechnen, aber das grad bei einem EDV-Taschenrechner so was fehlt ...
• Drucken: mehrere Seiten auf eine drucken
• Regionaleinstellungen: Mit welchem Tag beginnt die Woche ...
• Win2003: "http.sys" aus dem Kernel wieder raus, der Ansatz wurde bei Linux auch mal verfolgt und wieder verworfen, weil es die Trennung Kernel/Userspace aufweicht
• Checksummen bei Downloads von Software (nein, der integrierte Check reicht nicht, weil dann kann's schon zu spaet sein)
• Einstellungen: bei jeder Einstellung sollte klar ersichtlich sein, ob sie sich nur auf das eigene Profil oder global auswirkt (besonders für Administratoren wichtig)
• to be continued ...