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5 Test
5.1 Testumgebung
In einer lokalen Installation wurden mehrere Clients mit dem Server verbunden. Die stationären Clients waren dabei direkt über einen 100MBit-Switch FDX angeschlossen, die mobilen Clients wurden über einen unter Linux 2.4 laufenden Router mit PCMCIA-WLAN angebunden. Das "Class-C"-Netz 192.168.206.0/24 stellt dabei das kabelgebundene, 192.168.207.0/24 das drahtlose Netz dar.
Server #1
ID |
"Redmond" [192.168.206.66] |
Betriebssystem |
Microsoft Windows Server 2003, Enterprise Edition |
System |
PC | iPII-300/100/512 | 512MB | IDE 6GB |
NICs |
ISA & PCI, 3Com 10 & 100MBit |
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Was mir negativ auffiel:
- Microsoft Windows Server 2003 ist nur noch erhältlich für i386 & IA64; gegenüber früheren Versionen existiert kein Support mehr für die Alpha oder gar andere Plattformen (zum Test der IA64-Version steht zur Zeit noch keine Hardware zur Verfügung).
Was mir positiv auffiel:
Client #1
Bei diesem Client handelt es sich um einen normalen, stationären PC. Er wurde hauptsächlich zu Vergleichszwecken mit in den Reigen der Clients aufgenommen.
ID |
"Blackmore" [192.168.206.23] |
Betriebssystem |
Microsoft Windows XP Professional |
System |
PC | iPIII-800/133/512 | 512MB | IDE 80GB |
NICs |
PCI, 3Com 100MBit |
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Was mir negativ auffiel:
- nicht mobil
- heutige PCs sind recht laut auf Grund der notwendigen Belüftung
- man muss relativ lange warten, bis das Gerät einsatzbereit ist (Bootvorgang)
Was mir positiv auffiel:
- auf Grund der Natur der über die Terminal Services angebotenen Dienste ist dieser Client noch am besten zu deren Nutzung geeignet
Client #2
ID |
"Armada" [192.168.206.123 & 192.168.207.123] |
Betriebssystem |
Microsoft Windows XP Professional |
System |
PC-Laptop | iPII-333/100/512 | 128MB | IDE 6GB |
NICs |
PCMCIA, 3Com 100MBit Fast Ethernet, Lucent/Orinoco 11MBit WLAN |
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Was mir negativ auffiel:
- man muss relativ lange warten, bis das Gerät einsatzbereit ist (Bootvorgang)
- grösstes tragbares Gerät im Test
Was mir positiv auffiel:
Client #3
ID |
"Compaq iPAQ H3600" [192.168.207.31] |
Betriebssystem |
Microsoft Windows CE v3.0.9348 (Build 9616) |
System |
StrongARM SA-1110 | 32MB |
NICs |
PCMCIA |
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Was mir negativ auffiel:
- Display zu klein (bauartbedingt)
- Display nicht um 90° drehbar (betriebssystembedingt)
- Soundwiedergabe nur mono
Was mir positiv auffiel:
Client #4
ID |
"Siemens SIMpad SL4" [192.168.207.32] |
Betriebssystem |
Microsoft Windows für Handheld PC 2000 v3.0 |
System |
StrongARM SA-1110, 206MHz | 64MB |
NICs |
PCMCIA |
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Was mir negativ auffiel:
- Soundwiedergabe nur mono
- Stift rastet nicht in Halterung ein -> Verlust leicht möglich
- Eingabe via Display reagiert oft nur träge
- Touchpad dekalibriert sich leicht und undeterministisch
- stark verbesserungswürdige Schrifterkennung (betriebssystembedingt)
- mangelnder Support durch Hersteller (z.B. neue Betriebssystemreleases)
Was mir positiv auffiel:
- gesonderte Tasten (z.B. ESC, Enter)
- rechte Maustaste ebenfalls als gesonderte Taste ausgeführt
- eingebauter SmartCard-Reader (Funktionsumfang bisher ungetestet)
Client #5
ID |
"skeye.pad SL" [192.168.207.33] |
Betriebssystem |
Microsoft Windows CE .NET v4.10 (Build 908) |
System |
StrongARM SA-1110, 206MHz | 64MB |
NICs |
PCMCIA |
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Was mir negativ auffiel:
- keine separaten Tasten
- Soundwiedergabe trotz zweier Lautsprecher nur mono
Was mir positiv auffiel:
Die Clients haben alle eine unterschiedliche Ausstattung. Bei dem PC und dem Notebook handelt es sich quasi um "vollständige" Geräte mit Maus, Tastatur und grossem Bildschirm. Der PC ist das einzigste stationäre Gerät. Von den Mobilen ist das Notebook als einzigstes mit einer Tastatur ausgestattet; die Maus ist hier aber bereits eingeschränkt, da sie durch ein TouchPad repräsentiert wird (Alternativen bei anderen Notebooks sind hier der 'Stick' wie z.B. bei vielen IBM-Modellen oder der heutzutage weniger verwendete Trackball). Es existiert jedoch die Möglichkeit, das Notebook mit einer externen Maus auszustatten. Daneben weist das Notebook im Gegensatz zu den anderen Mobilen eine geringere Akkulaufzeit aus. Die Betriebsszeit der Mobilen liegt im Schnitt beim zwei- bis fünffachen gegenüber herkömmlicher PC-Technik (Notebooks). Dem entgegen stehen jedoch die Nachteile wie kleineres Display (1024 kann bei PCs derzeit als Standard angesehen werden) mit zum Teil anderem Seitenverhältnis (z.B. beim iPAQ), kein Keyboard/Maus, eingschränkte Peripherieanschlussmöglichkeiten (zumindestens weisen alle Testgeräte eine IrDA- und PCMCIA-Schnittstelle auf; jedoch z.B. kein USB) und fast schon Nebensächlichkeiten wie dass das skeye.pad die einzigste Mobile mit stereophoner Audiowiedergabemöglichkeit ist. Abhilfen sollen hier ein Stift als Eingabegerät (Mausersatz) sowie ein 'on-screen-keyboard' nebst Schrifterkennung als Tastaturersatz darstellen. Maus und Tastatur sind mit Sicherheit nicht der Eingabegeräte letzter Schluss, jedoch ist heutige PC-Software eben nun mal darauf ausgelegt - und damit muss man wohl auch noch in absehbarer Zeit beim Einsatz mobiler Windows-Terminals leben.
Alle Mobilen haben natürlich aus Gründen wie Gewicht und Grösse ein TFT-Display (Stand der Technik), welches gegenüber der herkömmlichen CRT-Technik eine wesentlich geringere Helligkeit (Leuchtkraft) sowie ein geringeres Kontrastverhältnis zu eigen hat. Zwar sind TFTs auch schon dabei, an stationären Bildschirmarbeitsplätzen die CRTs zu verdrängen, jedoch sind gerade Kontrast und Helligkeit zwei Eigenschaften, die in geschlossenen Rämen weniger wichtig sind als bei Mobilen, da diese auch im Freien oder sogar bei direktem Sonnenlicht betrieben werden.
Auch die Leistung der CPU sowie die Grösse des integrierten Speichers liegen hinter der eines herkömmlichen Windows-Rechners - zudem existiert kein Massenspeicher (wie z.B. eine Festplatte). Einzig das Notebook weist hier als mobiles Gerät heutzutage ähnliche Parameter auf wie sein stationäres Gegenstück. So kann auf Notebooks auch die vom Desktop-PC her bekannte Betriebssystem-Software eingesetzt werden, wohingegen - im Falle von Windows - für die Mobilen eine gesonderte Version nötig ist (-> HPC, PPC, CE). Leider sind diese Sonderversionen nicht binärkompatibel zu ihren Desktop-Pendanten und da es bei Windows-Software unüblich (bzw. in den meisten Fällen auf Grund des Geschäftsmodelles sogar unmöglich) ist, den Quellcode mitzuliefern, muss man hier auch für die eingesetzte Anwendungssoftware gesonderte Versionen erwerben. Übrigens ein Grund, der für den Einsatz der Terminal-Services spricht - kann man doch quasi (== mit den hier zu betrachtenden Einschränkungen) seine gewohnte Software auch auf der Mobilen nutzen (Lizenzverträge beachten - siehe weiter unten).
5.2 Testapplikationen
Folgende Applikationen sollen beim Test zum Einsatz kommen (inkl. legacy-Apps) -> Machbarkeit und notwendige "Bandbreiten"[1]:
- Web/eMail/News: NetScape v4.8, Mozilla v1.4.x, Opera v7.xx, Outlook [Express] (Einsatz wegen Nichteinhaltung diverser Standards nicht empfohlen!)
- Office: openOffice, Microsoft Office
-
- Grafik: DirectX, openGL, Videowiedergabe, TV
- misc: M$-Project, ~Visio, (MiK)TeX, TeXnicCenter
- ...
5.3 Handling
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