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4 Anwendung

4.1 Starten einer Remote Desktop Connection

Im grossen und ganzen ist der Start einer Remote Desktop Connection mit allen getesteten Clients nahezu identisch. Benötigt wird primär natürlich der Name des Terminal Servers sowie Benutzername und Kennwort auf dem Server. Werden diese Kredenzien nicht korrekt und vollständig beim Client-Programm mit angegeben, präsentiert der Server nach Herstellen der RDC den gewohnten Windows-Login-Bildschirm. Daneben ist es u.a. noch möglich, Auflösung und Farbtiefe sowie lokale Ressourcen, die mit dem Server verbunden werden sollen, zu spezifizieren. Die Ausführung des Clients ist danach als Fenster oder im Vollbildmodus möglich. Änderungen an diesen Einstellungen sind zwar während einer Sitzung möglich, aber nur, in dem diese geparkt, die Einstellungen geändert und danach wieder aufgenommen wird.
Ich stelle hier nun die Clients für Linux und Windows mit ihren Optionen vor. [TO-DO: MacOS und weitere]

4.1.1 Linux

Unter Linux habe ich zwei Oberflächen getestet: grdesktop und tsclient. [grdesktop, rdesktop, tsclient, krdc, grcm?]
Bei Verwendung von KDE v3.3 muss rdesktop v1.3.2 installiert oder v1.3.1 gepatched werden:

Patch für rdesktop v1.3.1 downloaden und in den Source-Path von rdesktop legen
Im Source-Path von rdesktop ausführen: patch -p 0 -i rdesktop.patch

grdesktop

So präsentiert sich der Startbildschirm von grdesktop:

Das Programm bietet eine Reihe von Optionen:

tsclient

Das Programm tsclient unterstützt neben dem RDP (auch Version 5) auch noch die Protokolle VNC, XDMCP und ICA. Der Startbildschirm zeigt gleich die Optionen mit an:

Die weiteren Optionen sind denen von grdesktop ähnlich:

4.1.2 Windows Desktop 16bit (Windows 3.1x)

Auch für die noch vorhandenen 16bit-Versionen von Microsoft Windows gibt es einen Terminal Services Client. Dieser hat jedoch im Gegensatz zum 32bit-Remote-Desktop-Client einen weitaus geringeren Funktionsumfang [TO-DO: was genau]. In der Programmgruppe "TSClient" findet man sowohl den sogenannten "Client Connection Manager", als auch die zugehörigen, benutzerdefinierten Konfigurationsdateien (*.CNS).

[TO-DO: restliche Screenshots einarbeiten]

4.1.3 Windows Desktop 32bit (Windows 9x, 2000, XP)

Unter Windows (32bit) gibt es nur [? - TO-DO] den Client von Microsoft. Dieser kann sowohl via CLI als auch graphisch gestartet werden. Das binary dazu heist "mstsc.exe" und befindet sich bei der vorinstallierten Version im Verzeichnis ... und kann direkt aufgerufen werden, da sich dieses Verzeichnis per default auch im Pfad befindet. Wird der Remote Desktop Client separat installiert bzw. updated, so wird er standardmässig nach "%ProgramFiles%\Remote Desktop" installiert.

Für die Nutzung via CLI gilt folgende Syntax:

mstsc [<Connection File>] [/v:<server[:port]>] [/console] [/f[ullscreen]] [/w:<width> /h:<height>] | /edit"ConnectionFile" | /migrate | /?

Dabei haben die Parameter folgende Bedeutung:

<Connection File>	Spezifiziert eine ".RDP"-Datei mit den gwünschten Einstellungen
/v:<server[:port]>	Spezifiziert den Terminal Server, der genutzt werden soll
/console	Verbindet zur lokalen Console des Servers (ohne Bedeutung bei Verbindung zu WinXP)
/f	Startet den RDP-Client im Vollbildmodus
/w:<width>	Spezifiziert die Breite des Remote Desktop-Bildschirms (in Pixeln)
/w:<height>	Spezifiziert die Höhe des Remote Desktop-Bildschirms (in Pixeln)
/edit	Öffnet das mit "Connection File" spezifizierte Config-File zur Bearbeitung
/migrate	Migriert Konfigurationsdateien des "Client Connection Manager"s in das .RDP-Format
/?	gibt Informationen zu den CLI-Parametern aus